Sehnsuchtsvolle Liebe

Ein leises Lachen entfuhr seinen Lippen, als er sah wie sie rot anlief. Sanft nahm er ihr Gesicht zwischen seine rauen Hände, küsste ihre weichen Lippen, "Sarah das war ein Scherz," oke das war vielleicht eine kleine süße Lüge, aber er wollte sie auch nicht bedrängen. "Es wäre lieb wenn du mir auch eine Kleinigkeit zu Essen mit bestellen könntest," seit Tagen hatte Severus kaum etwas gegessen. Er war viel zu angespannt gewesen, hatte viel zu große Angst gehabt. Noch einmal hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, "ich bin gleich wieder da." Mit diesen Worten drehte Severus sich langsam um, im Gehen zog er das nasse Hemd von seinem Oberkörper ließ es achtlos auf den Boden fallen, so das Sarah freien Blick auf seinen nacken Oberkörper hatte. Selbst die Hose klebte wie eine zweite Haut an seinen langen Beinen. Erst im Badezimmer zog er sich die Hose aus, kurz nur warf Severus einen Blick in den Spiegel. Dunkle Ränder lagen unter seinen Augen, noch immer stand die Angst dort drinnen geschrieben. Severus wusste das es Tage dauern würde, bis er endlich begriff das es nciht vorbei war. Das sie eine Chance hatten, das ihr Kind eine Chance hatte. Dennoch wollte die Kälte nicht ganz aus seinen Knochen verschwinden, auch nicht als Severus sich unter das warme Wasser der Dusche stieg.

Bestätigend nickte Sarah und ging zum Kamin, als sie ein klatschen vernehm drehte sie sich doch noch einmal um und sah Severus nackten Rücken. Seine Narben waren deutlich darauf zu sehen, aber was noch duetlicher war, war Severus hintern. Ungewollt betrachtete sie diesen genau mit schiefgelegten Kopf bis der im Bad verschwand und Sarah das Wasser der Dusche hörte. Kopfschütteln wandte sie isch dem Kamin zu und bestellte Tee und was zu Essen für Severus. Auch wenn sie sie nur seine Rückansicht zu sehen bekommen hatte, erkannte sie das er in letzter Zeit so gut wie nichts gegessen hatte und bestellte eine extra große Portion.
Nach wenigen Augenblicken erschien das Essen und Sarah wickelte sich in eine flauschige Decke die über der Lehne des Sofas hing und kuschelte sich darin ein.
Den Tee in der Hand haltend staarte sie ins Feuer und überlegte was sie ihm zuerst fragen sollte.
Wann hatte er den Arzt gefunden?
Warum hatte er ihr nicht schon früher davon erzählt?
War es eine Frau oder ein Mann? Zu einem Männlichen Arzt würde sie sicher nicht gehen.
Und war er wirklich ein Speziallist oder nur ein einfacher Frauenartz mit geburtshilfe?
Konnt er ihr wirklich hefen, dieses Kind möglicherweise Gesund zur Welt zu bringen?
Kurz fasste sei sich wieder an ihren flachen Bauch, sie wollte Severus diese Kind schenken. Denn dies war der größte Liebesbeweiß ihrerseits den sie erbringen konnte.
Sarah wollte sich freuen, aber die Angst doch keine Hilfe zu bekommen war einfach zu groß in ihr.
Irgendwie war es zum teil schon wahr das sie das Kind wolte, es wäre ihre letzte und einzige Chance Mutter zu werden aber sie wollte sich nicht allzu sehr daran binden sollte der Arzt sie doch enttäuschen.
Severus plagten wohl genau die gleichen Sorgen, wie er ihr zu verstehen gegeben hatte. Auch wenn er sagte für sie immer da zu sein, hatte Sarah das Gefühl Severus für diese eine Woche verloren gehabt zu haben.

Das warme Wasser prasselte auf seinen Körper, lief über seine Schultern, über seinen Bauch, über seine langen Beine. Seufzend legte Severus den Kopf in den Nacken, genoss einfach für einen moment die Wärme. Er wollte einfach nur für einen kurzen Moment vergessen. Die letzte Woche war für ihn die Hölle gewesen, Severus hatte geglaubt alles verloren zu haben. Dabei hatte er erkannt das er ein wenig über das bekannte Ziel hinaus geschossen war. Leider kam das bei ihm vor, er war nun mal jemand der zu oft einfach nur Akzeptieren musste, anstatt in Entscheidungen mit einbezogen worden zu sein. Das bei einem Freund zu erleben war schon schlimm, doch das bei jemanden zu erleben, den man liebte war etwas ganz anders. Genau deswegen hatte er wahrscheinlich so merkwürdig reagiert. Nach fünf Minuten stellte Severus die Dusche wieder ab, griff nach einem Handtuch, trocknete sich ab, eh er sich das Handtuch um die Hüfte wickelte. Nur mit dem Stückchen stoff bekleidet ging er zurück ins Schlafzimmer, die Tür stand offen so das man direkt hinein sehen konnte. Ohne zu zögern warf er das Handtuch auf das Bett, schritt Nackt zum Schrank, griff sich ein paar dunkle Shorts, eine schwarze Hose und dazu einen Pullover - natürlich Schwarz. Während Severus sich langsam anzog, konnte er das Essen schon riechen. Nach weiteren fünf Minuten ging er zurück ins Wohnzimmer, "Danke Schatz." Lächelnd griff er nach der Tasse, ging kurz zu ihr, hauchte einen Kuss auf ihre Wangen, eh Severus den Telle rnahm und es sich neben Sarah gemütlich machte.

Ein leichtes lächeln umspielte ihre Lippen als sie Severus die Tasse reichte. Ungeduldig beobachtete sie wie Severus ass, trank ab und zu an ihren Tee auch wenn der nicht lange drinne bleiben würde, und klimperte etwas Nervös mit ihren Fingernägeln gegen die Tasse. Sie wollte ihn erst aufessen lassen bevor sie ihm mit Fragen löcherte.
Unruhig machte sich Sarah es bequemer auf dem Sofa in dem sie die Füße verkreutzte und ihm bei jeden bissen beobachtete.
Als Severus ungefähr dreiviertel seines Tellers aufgegessen hatte konnte sie nicht länger warten. Sarah räusperte sich und fuhr sich mit der Hand nervös durch die Haare.
"Du... du hast von einem Speziallisten geredet, könntest du das bitte etwas genau erklären?", und wackelte auf dem Sofa rum.
"Ich meine, wann und wo hast du ihn gefunden? Ist es ein Mann oder eine Frau? Und wirklich Spezialist auf diesen Gebiet, ich meine kann er mir-uns wirklich helfen, oder ist das nur so ein geburtshelfer?", diese Fragen platzen einfach so aus ihr heraus und kurz blickte sie in ihre Tasse. "Und dann ist mir noch eingefallen, du nimmst doch diese Tränke für dein...", und zeigte auf ihren Hals. "Du hast doch noch diese Gift in dir, was ist... wenn es übergegangen ist, was denn?", und trank einne schluck Tee aber aus dies half nichts die aufkommenden Tränen runter zu schlucken.
"Tut mir leid wenn ich dich gerade mit fragen über fragen Bombardiere, aber diese ungewissheit zerrt ganz schön an meine Nerven und Kräfte", mit dem Zippel der Decke wischte sie sich eine Träne von der Wange.

Severus hatte den Mund noch voll als Sarah anfing ihn mit Fragen zu bombadieren. Allerdings störte es ihn nicht, er hatte schon damit gerechnet. Schließlich gab es noch immer viele Entscheidungen zu treffen und sie war nun mal jemand der alles wissen musste. Grinsend schluckte er hinunter, trank einen Schluck eh Severus sie ansah. "Also was den Arzt angeht. Oder besser gesagt Heiler. Erstens es ist eine Frau." Schließlich würde Severus es keinem Mann erlauben seine Sarah an zu fassen, die Wahrscheinlichkeit das Severus dem Kerl dann den Hals umdrehte war einfach zu groß. "Und ich kenne sie bereits seit einiger Zeit. Sie hat mich einmal zusammen geflickt als ich schwer verwundet wurde, irgendwann habe ich dann mal ihrem Mann das Leben gerettet. Er stand auf der Abschussliste von Voldemort," erneut trank Severus einen Schluck. "Sie ist spezialisiert auf problem Schwangerschaften. Sie hat bei den Muggeln Medizin studiert und gleichzeitig an neuen Magischen Methoden geforscht." Kurz blickte er auf seine Finger, "ich habe gestern mit ihr gesprochen. Sie ist bereit dich zu Untersuchen. Erst wenn sie genau weiß, wie schlimm es ist, wird sie uns sagen ob sie uns wirklich helfen kann." Severus wusste nicht ob Sarah deswegen böse auf ihn sein würde, schließlich hatte er mit einem anderen über sie geredet. Doch es war nur zu ihrer Sicherheit. Kopfschüttelnd Trank Severus einen Schluck Tee, "für das Kind besteht keine Gefahr. Das Gift das in meinem Körper ist, könnte nur durch Blut übertragen werden. Wenn überhaupt. Durch die Tränke wird es immer schwächer. Wenn ich Gefährlich wäre, würdest du nicht hier sein. Dann hätte ich dich niemals angefasst oder mit dir geschlafen." Schließlich wollte er ihr Leben nicht aufs Spiel setzten.
"Frag mich alles was du wissen willst Darling, ich werde dir ehrlich antworten."

Erleichtert atmete Sarah auf als sie hörte das es weiblicher Heiler war. Aber dabei wurden ihre Augen imm größer. "Warum hast du sie nicht früher gefragt? Dann hätte ich mich nicht eine Woche rumgequält und dich nicht im ungewissen gelassen", eigentlich sollte Sarah darüber wüten sein aber irgendwie schaffte sie es nicht, die erleichterung war viel zu groß. Als Severus erwähnte das sie miteainder geschlafen hatten durchfuhr ein kribbeln ihr Körper, er sagte dies mit so viel Gefühl als wäre das etwas heiliges Gewesen was sie getan hatten.
"Wann...wann können wir zu ihr?", fragte sie eilig, am liebsten hätte sie sofort ihren Umhang übergeworfen und wäre dorthin Apperiert mit ihm.
Dann fasste sie Severus am Arm, denn es gab noch etwas was sie unbedingt los werden musste.
"Severus, ich weiß du freust dich. Auch wenn das jetzt hart klingt und widerspüchlich, aber ich sehr das ganze wohl etwas anders. Aber bitte klammer dich noch nicht zu sehr an dieses Wesen solange die Ärtzin nicht sagt wann der Genau Geburtstermin ist. Ich würde dir gerne dieses Kind schenken, dich dann mit diesen Titel anreden. Ich will nicht das du vielleicht noch mehr enttäuscht bist als ich es vielleicht sein werde solange wir nicht hundert prozent sicher sind. Darum möchte ich auch auch so schnell wie möglich in erfahrung bringen was genau jetzt ist, und solange kann ich einfach nicht genießen und mich freuen."

Severus nahm erneut einen Bissen, Poppy würde ihm eines über den Kopf ziehen wenn sie wüsste das er die Mahlzeiten ausließ. Schließlich brauchte er die Kraft um am Leben zu bleiben und alles zu regeln. "Weil ich sie erst Fragen musste, ich wollte dir keine Hoffnungen machen, wenn vielleicht keine da wären." Wahrscheinlich hätte er dann mehr zerstört als alles andere und das wollte Severus nicht, schließlich wollte er sie glücklich machen. "Zudem musste sie erst noch einige Dinge erledigen. Ich habe uns einen Termin bei ihr geholt. In zwei Tagen können wir zu ihr, früher hat sie leider keine Zeit." Severus wusste das Sarah endlich eine Antwort haben wollte, es ging ihm ja nicht anders. Sanft hielt er ihre Hand in seiner fest, "Sarah das wichtigste in meinem Leben bist du. Ich will alles tun um dich glücklich zu machen." Seine Lippen streiften kurz ihre Hand, "es war immer ein Geheimer Wunsch von mir eine Familie zu haben." Doch mittlerweile hatte Severus Kinder, wusste also wie es sich anfühlte, auch wenn wer sie nie groß gezogen hatte. "Ich will dich bis ans Ende meines Lebens glücklich machen, nur das zählt für mich." Natürlich würde er enttäuscht sein wenn sie das Baby verlieren würde, dennoch würde er noch immer Sarah haben. Ohne sie würde er zu Grunde gehen, würde sich einfach schlafen legen. "Du bist alles für mich Sarah, ich liebe dich. Wenn das Baby gesund auf die Welt kommt, werde ich glücklich sein, verdammt glücklich. Weil es ein teil von uns beiden ist. Etwas das uns für immer verbindet," selbst wenn er den Kampf verlieren würde. "Und du hättest etwas von mir," sollte er doch von dieser Welt scheiden müssen.

Still lehnte Sarah ihren Kopf an Severus Schulter, zwei Tage. Das kam ihr so verdammt lang vor, aber besser als irgendwann aufzuwachen und... so konnten sie sich wenigstens dann mental darauf vorbereiten sollte das Kind in ihr keine Chance haben.
Und wieder standen Sarah tränen in den Augen bei seinen Worten, verdammte Hormone!
Ja sie hätten dann etwas von ihm, und es wäre ein beweis ihrer gegenseitigen Liebe.
Ganz Automatisch stellte sie sich vor wie Severus mitten in der Nacht mit einem kleinen Bündel auf dem Arm herumlief, sie musste auch diese veränderung ihren Großeltern mitteilen und...
Nein, sie musste damit aufhören sich etwas vorzustellen was noch gar nicht ist oder vielleicht nie passieren würde, damit tat sie isch nur selber weh.
Die tränen an seinen Pulli trocknend merkte sie wie der Tee langsam wieder dem weg zurück einschlug.
Und dann ging alles ganz schnell, Sarah sprang auf mit der Hand vor dem Mund und rannte zum Bad.
Sie merkte die bittere Galle ihren Hals hochstiegen und kniete sich vor dem Clo als sie schon anfing zu würgen.
Oh Gott hat Sid es gut das sie das nicht durchmachen musste!

Ihre kurze Berührung fühlte sich federleicht an. Himmlisch. Severus zog so viel Kraft aus den leichten Berührungen, aus der Liebe die sie ihm gab. Doch leider schien es Sarah noch immer nicht besser zu gehen, wie sich wenige Augenblicke später erneut zeigte. Seufzend stand Severus auf, ging zu einem kleinen verschlossenen Schrank, nachdem er diesen geöffnet hatte, griff er nach einer kleinen Phiole.
Die grüne Flüssigkeit sah alles andere als gut aus, dennoch würde sie helfen. Langsam steckte er sie in seine Hosentasche, eh Severus zum Badezimmer ging. "Sarah," leise klopfte er eh er die Tür öffnete. Es tat ihm in der Seele weh das er ihr nicht wirklcih helfen konnte.
"Hier trink das es wird helfen," wie oft hatte er den Satz wohl schon gesagt?
Egal er würde ihn tausend mal sagen wenn es ihr half. "Trink es Sarah," sanft strich er ihr die Haare aus dem Gesicht, griff nach einem feuchten Lappen, wischte ihr damit über die Stirn.
Zärtlich strich er über ihre Schultern, wollte ihr einfach nur Halt geben, ihr zeigen das er da war, egal worum es auch ging. Sie stand das nicht alleine durch. Niemals.
"Geht es wieder?"

Zitternd holte Sarah luft und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Mit zitternder Hand trank sie die Phiole aus und lehnte sich abermals an ihm.
"Ich schaff das nicht - niemals!", fing sie erneut an zu schluchtzen.
"Wie - wie soll ich das denn in mir behalten wenn ich noch nicht mal Tee bei mir halten kann. Es hat doch alles keinen Sinn!Ich hab doch keine Kraft, dabei könnt ich die Große Halle rauf und runter essen und eine halbe Stunde später sitz ich wieder hier und - und der Magen ist leer", jammerte sie verzweifelt.
Oh Merlin sie hatte es wieder einmal geschafft sich in eine total verzwickte Situation zu bringen. Warum immer sie?
"Und - und ständig bin ich müde, könnte den gazne Tag nur schlafen. Ich werd das nicht schaffen - niemals", jammerte sie schluchtzend und gähnte dabei.
"Ich bin so müde", und zog sich am Waschbecken hoch. Auf zitterden Beinen und Severus als stütze ging sie zum Bett.
Angezogen wie sie war lies sie sich drauf nieder und zog die Beine an, dann war sie auch schon eingeschlafen.

Die zwei Tage bis zum ersehnten Termin zogen sich dahin wie zäher Kaugummi. Für Sarah war es ein drahtseilakt ihrer Nerven, zwischen Himmel hoch jauchtzend und zu tode betrübt durch lebte sie die Tage. Es verging kaum eine Moment wo sie nicht auf die Uhr sah, als würde sich vielelicht dadurch der Stunden Zeiger schneller bewegen. Aber ihr kam es wo als würde er in Schneckentempo dahin kriechen.
Dann war endlich der ihr innerlich heiß ersehnte Tag da und sie war sogar noch aufgeregter. Severus Tränke halfen ihr wenigstens etwas im Magen zu behalten. Am liebsten hätte sie sich eine ganze Kanne Kaffee intravinös verabreicht um ruhiger zu werden, aber Severus hatte ihr ein stricktes Kaffee verbot ausgesprochen.
"Oh Gott, ichh ab total vergessen Poppy bescheid zu geben, das ich den Trank doch nicht eingenommen hab", viel ihr an diesen Morgen ein.
"Wann müssen wir nochmal dahin? Wie Spät ist es denn?" und drehte sich abermals zur Uhr um auf der sie schon vor zwei Minuten geschaut hatte.

Die nächsten zwei tage versuchte Severus Sarah so gut wie möglich zu helfen. Allerdings war es mit ihrer Nervösität ziemlich schwierig, mehr als einmal biss er sich auf die Lippen. Doch Severus wusste das Sarah nur so Nervös war, weil sie endlich - genau wie er - wissen wollte wie es ihrem Kind ging und welche Chance sie wirklich hatten. Severus versuchte sie wirklich zu beruhigen, doch er selbst war angespannt wie ein Bogen. Schließlich ging es auch um sein Kind, um die Gesundheit seiner Frau. Die ganze Nacht über hatte Severus kein Auge zu gemacht, die Gedanken haben sich in seinem Kopf überschlagen. Wieder und wieder war er alle möglichkeiten durch gegangen. So war er fast erleichtert als endlich der Morgen anbrach, wie jeden Morgen gab er Sarah einen Trank damit sie zumindest das Essen bei sich behielt. In den letzten zwei Tagen hatte er Stundenlang an dem Trank gearbeitet, daran die Wirkung zu verstärken, damit es Sarah besser half.
Gemeinsam hatten sie gefrühstückt, Severus hatte bereits alles wichtige im Schloss erledigt so das ihn niemand vermissen würde. Lächelnd folgte Severus ihrem Blick, "wir können gleich los Sarah. Ich werde Minerva noch eben eine Nachricht schicken," damit die Hexe wusste das er außer Haus war.
Dies dauerte nur wenige Augenblicke, schnell zog Severus sich eine Jacke über, "komm," auch sein Herz schlug wie wild als er Sarah sanft in die Arme nahm. Innerhalb von Sekunden verschwanden sie aus dem Schloss, wenige Augenblicke später standen sie auf einem kleinen Hügel. "Dort das große Haus ist es." Dort hatte sie ihre Praxis.

Der Trank half ihr auch bei Apparieren das Essen bei sich zu behalten auch wenn sie sich einen Augenblick an Severus lehnen musste bis der Schwindel nachgelassen hatte.
Ihr Herz klopfte aufgergt, als sie das Haus sah. Mit klammer Hand er griff sie seine und gingen gemeinsam zum Haus. Es kam ihr fast vor als würden sie eine ganze Stunde laufen, dabei waren es gerade mal fünfzehn Minuten.
Das Haus war zweistöckig und hatte eine gewisse ähnlichkeit wie denen in den Bergen der Schweiz wo sie mal mit ihren Großeltern war.
Mit wackligen Beinen ging sie die Treppe hoch und blickte auf das Schild draußen an der Tür.

Dipl- Med. Simone Olrick
Frauenheilkunde
Geburthelferin
Heilerin

Das letzte Wort nahm sie an das diese nur Hexen lesen konnten, also behandelte sie hier auch Muggel wie es schien.
Nocheinmal tief durchatmend und zu Severus blickend öffnete sie dann die Tür.
Eine breiter Gemütlicher Flur führte zu einer Tür gegenüber wo "anmeldung" stand. Rechts davon war abermals eine FLur wo einige Türen zu sehe nwaren, die Behandlungszimmer nahm Sarah an. Und links konnte sie ein großes wartezimmer sehen wo schon einige Partientinnen saßen.
Sie klopfte an die Anmeldung und trat mit dem "Herein" ein.
Zwei Schwestern in weißer tracht saßen hinter einem tresen und es alles aus wie in einer muggel praxis mit Pcs.
"Ja? Was kann ich für sie tun?", fragte die Schwester mit Kupferblonden Haar.

Severus fühlte sich ein wenig unwohl in der Haut, nicht weil er Sarah nicht begleiten wollte. Aber das hier war eigentlich ein Ort den kaum ein Mann von innen sah. Stell dich nicht so an da musst du jetzt durch. Lächelnd blickte Severus auf die Schwestern hinab, sie schien zumindest nett zu sein. Dennoch fühlte Severus sich unwohl. "Wir haben einen Termin, könnten sie ihr bitte sagen das Severus hier ist." Schließlich wusste er das sie auf ihn wartete und das sie gleich dran kommen würden. So war das nun mal. Er war viel zu wichtig als das man ihn warten ließ. Naja zumindest redete er sich das ein. Fragend blickte die Schwester ihn kurz an, "ja natürlich. Frau Doctor hat uns bereits gesagt das sie erwartet werden."
"Bitte nehmen sie noch einen moment Platz," die dunkelhaarige Frau blickte ihn nun an, ihr Gesicht zeigte deutlich das sie ihn erkannte. Also eine Hexe, "bitte folgen sie mir hier entlang." Ohne das sie in das Zimmer mussten wo bereits die anderen Patienten warten, führte die Schwester sie in einen kleinen gemütlichen Raum. Ein großer Tisch, drei Sessel in grün und ein Regal voller Bücher stand dort.
"Sie wird gleich hier sein."
Damit schloss sich die Tür hinter ihnen und Severus konnte zum ersten mal wieder durch atmen. Sanft hielt er Sarahs Hand fest, "alles oke?"

Schweigend war Sarah Severus und der Schwester gefolgt, auch er schien angespannt zu sein. Aber nicht nur wegen der ungewissheit.
Sarah nickte und setzte sich. "Danke das du mitkommst, und auch hier bist. Alleine würde ich wohl noch nervöser sein als ich es ohnehin schon bin", und fing soglei´ch an Nervös mit dem Füß zu wippen während sie sich umsah. Es sah gar nicht aus wie ein Arzt zimmer,vielleicht war es für privatere Gespäche gedacht.
Nach fünf Minuten ging die Tür auf und eine blonde Frau um die dreizig betrat lächelnd das Zimmer.
"Ah, severus da bist du ja schon", und reichte ihm die Hand. "Und Mrs Ackland wie ich annehme", Bäh wie sie diesen Namen hasste. Sie musste ihren Großvater unbedingt sagen das sie bei der Scheidung ihren Mädchennamen wieder haben wollte und gab ihr ebenfalls die Hand.
Die Heilerin setzte sich hinter ihren Schreibtisch und verschränkte die Hände ineinannder.
"So, Severus wird ihnene sicher vielleicht einiges erzählt haben", begann sie ohne große umschweife.
"Ich behandle nicht nur Hexen sondern auch ganz normale Muggel, die aus häuslicher gewalt kommen wie sie und von ihren Peiniger oder ihren neuen Lebenspartner Schwanger sind", erklärte sie ohne umscheife, sie hatte wohl Sarah fragende Miene richtig gedeutet.
"Severus hat mir schon einges erzählt, aber ich muss mir erst einmal selbst ein Bild von der ganzen Sache machen."
Schweigend nickte Sarah nur und wartete gespannt was jetzt kommen würde.
"Aber dafür müsen wir in das Behandlungszimmer, kommt mit", die Heilerin stand auf und ging in ein Zimmer was rechts von ihr lag. Und dort konnte Sarah, noch einen Schreibtisch, eine Liege hinter einem Paravant und den Stuhl erkennen der auch etwas hinter einer Trennwand stand.
Die Ärztin setzte sich hinter ihren Schreibtisch und holte eine Akte hervor wo schon ein beschriebenes Blatt Papier drin lag.
"Ich habe mir schon einige notizen gemacht, aber um genaueres sagen zu können muss ich sie erst untersuchen", abermals stand sie auf und ging zu der Liege.
"Severus du bleibst da sitzen. Und sie legen sich bitte hin und machen den Bauch frei", dabei schaltete sie einen Monitor an der neben der liege stand.
Verwundert stand Sarah auf "äh mus ich nicht auf..." und blickte zum Unteruschungstuhl.
"Himmel, mein. Ich werd doch keine Schwanger da rauf setzten."
Erleichtert ging Sarah zur liege und machte den Bauch frei.
"In welchen Monat sind sie?", fragte die Ärztin während sie ihr ein kühles durchsichtiges Gel auf dem Bauch verteilte und zu einer art Scanner griff wie sie vermutete.
"Äh, Anfang zweiter Monat", Dr. Olrik nickte nur und tippte auf einer Tastatur herum während sie mit dem anderen Hand mit dem Scanner über ihren Bauch fuhr. Nach ein paar Minuten des schweigends holte sie ihren Zauberstab heraus und tippte zuerst auf den Monitor und dann lies sie ihn auch über ihren Bauch kreisen.
Sarah gingen in der Zeit alle möglichen Fragen durch den Kopf und beobachtete gespannt was die Ärztin dort tat.
"So ich hab alles was ich brauch", sgte diese nachdem sie ihren Stab wieder wegsteckte und abermals zum Scanner griff.
"Wollen sie es mal sehen?", fragte sie Sarah unddie wußte zuerst gar nicht was sie meinte.
"Wollen sie mal ihr Kind sehen Mrs. Ackland?"
Fragend blickte Sarah die Heilerin an und schob ihren Kopf zur Seite das sie Severus sah.
Ein nicken aus dem Augenwinkel und Sarah streckte die Hand nach ihm aus, "Severus?"

Dies hier war schlimmer als alle Aufträge die er für den dunklen Lord erledigt hatte. Schlimmer als alle Treffen mit ihm. Und wenn er ehrlich war, würde er jetzt lieber einen davon erledigen als hier zu sein. Aber Severus wäre kein Snape wenn er so einfach davon laufen würde, wenn er jemanden im Stich ließ. Dies würde niemals geschehen. Diese eine Sache würden sie gemeinsam durch stehen, Severus hatte schließlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Wenn er ehrlich war hatte er gar nicth damit gerechnet das sie so schnell Schwanger werden würden. Ansonsten hätte er wohl ihr vorher einen Trank gegeben. Aber nun waren sie hier. Lächelnd drückte er erneut Sarahs Hand, nciht nur weil er sie damit beruihgen konnte sondern weil es auch ihn beruhigte. Oh Himmel ruhig atmen. Dennoch konnte Severus nicht verhindern das sein Herz wie wild in seiner Brust schlug. Als die Tür sich öffnete sprang er fast vom Stuhl. Wie jedes mal jedoch schaffte sie es ihn mit ihrem Blick zu beruhigen. Hier war Sarah in den besten Händen, schweigend ließ er alles über sich ergehen, folgte Sarah schließlich in den Untersuchungsraum. Oke entweder dreht sich der Boden oder ich kippe gleich um. Endlich konnte Severus sich wieder auf einen Stuhl setzten, während Sarah untersucht wurde. Angespannt versuchte er nicht auf all die Dinge zu achten die hier rumlagen. Leider wollten seine Augen diesem Befehl nicht so ganz folgen, bei jedem neuen Blick rutschte ihm das Herz noch mehr in die Hose. Die Stimmen der beiden Frauen waren nur ein stummes Rauschen in seinem Ohr.
Hier in diesem Bereich war er nie gewesen, auch damals nicht als sie ihn zusammen geflickt hatte, Severus hatte Stunden in dem großen Haus verbracht. Und sich immer wieder gefragt wieso er gerettet wurde. Vielleicht war dies die Antwort darauf, vielleicht sollte er sie kennen lernen damit sie nun seiner Sarah helfen konnte. Und seinem Kind.
Dennoch kreisten seine Gedanken zurück, zurück als er der Patient hier gewesen war, an die Stimmen die er damals gehört hatte. An ihre Art ihn an zu sehen, daran wie sie nur das gute in ihm hat sehen wollen. Genau wie Albus. Dabei hatte Severus schon damals aufgegeben, wollte nur noch seinen Auftreag erledigen eh er sich Schlafen legte.
Sein Name drang an sein Ohr, fragend hob er den Kopf, blickte in die Augen seiner Frau. Kurz nur zögerte er als er aufstand und zu ihr ging.
Zärtlich legten sich seine Lippen sanft auf ihre Stirn, "geht es dir gut?"
Fragend blickte er die Ärztin an, die Anspannung war deutlich in seinen dunklen Augen zu sehen.

Sarah ergriff seine Hand und nickte. Erwartungsvoll blickte sie zu ihrer Ärztin.
"Ich glaub deine Freundin will dir den erst Anblick nicht verwehren", und drehte den Bildschirm.
Sarah kniff die Augen zusammen aber mehr als schwarz und weiß konnte sie nicht ausmachen.
"Ich kann nichts erkennen", sagte Sarah worauhin die Ärztin lachte.
"hier seht ihr dne weißen Kreis?", und deutete drauf. "Das ist die Fruchtblase. Und das da, dieser unförmige kleine weiße klecks. Das ist euer Baby."
Sofort schlug Sarahs Herz ihr bis zum Hals und sie riss die Augen auf. Zum erstmal sah sie ihr Baby und ihre Unterlippe fing an zu Zittern. Mit tränen in den Augen streckte Sarah ihre Hand aus und berührte den Bildschirm. Ihr steckte ein Feld von einem Kloß im Hals, wie gebannt blickte sie auf dem kleinen Kasten.
"Wie... ist es Gesund? Können wirs behalten? Oder...?", fragte jetzt Sarah mit trännenerstickter stimme.
Nie würde sie diesen Anblick vergessen und blickte zu Severus der fest ihre Hand hielt.
"Das werde ich ihnen gleich sagen", und tippte auf einen knopf und das Gerät fing an zu summen und die Heilerin riss einen Ziettel ab.
Dann schaltete sie den Monitor aus und gab Sah ein paar große Küchentücher zum abwischen.
"Setzen wir uns wieder, und ich werd ihnene alles weitere erklären", mit diesen Worten schritt sie schon zum Schreibtisch und setzte sich um weitere notizen zu machen.

Angespannt blickte Severus erst in das Gesicht von Sarah und dann auf den kleinen Bildschirm. Es war so ganz anders als alles was er bisher erlebt hatte. Daher wusste Severus auch nicht, was er eigentlich erwarten würde. Lächelnd strich er seiner Herzdame über die Wange, "wahrscheinlich damit ich es wirklich glaube," die Wärme seiner Freundin durchdrang seine kalte Seele. Zu oft war es nur ihr Licht das ihn davon abhielt für immer in die Dunkelheit zu stürzen, so tief das niemand ihn mehr finden würde. Schön während seiner Werbung um Sarah hatte er gemerkt das sie einen direkten Drath zu seiner Seele hatte. Sie schaffte es das er Glücklich war, das er Hoffnung in der Dunkelheit sah, dort wo früher nur Kälte und Abscheu gewesen war, war auf einmal Licht und Liebe. Für ihn war es etwas völlig neues gewesen, schließlich hatte er sonst Jahrelang nur in der Dunkelheit gelebt. Bis sie gekommen war. Seit diesem Moment war er geblendet von der Sonne und ihrer Liebe. Bis sie ihn verließ und Severus erneut in einen Abgrund fiel.
Doch als sein Blick jetzt auf diesen kleinen Bildschirm fiel, dieses kleine wirklich winzige etwas sah, schlug sein Herz doppelt so schnell. Dieses kleine Ding war ein Teil von ihm. Etwas das er zustande gebracht hatte.
Seine Augen schimmerten feucht als Severus den Blick wieder hob, stumm folgte er ihr an den Tisch zurück. Gab es Hoffnung für das kleine Wesen? Was wenn all ihre Bemühungen doch umsonst waren? Severus wusste nicht ob er diesen Schlag ertragen könnte.
Angespannt sah er zu Sarah als diese endlich neben ihm Platz nahm, seine Lippen waren zu einem festen Strich zusammen gepresst. Jeder Atemzug schmerzte.
"Wie stehen die Chancen?"
Selbst seine Stimme war gepresst, als er nach der Hand seiner Frau griff.

Die Heilerin sah auf und blickte ernst in Sarahs Gesicht, sie schob ihr eine Box mit Taschentücher zu.
"Ich will ganz offen sein, das was Poppy ihnen erzählt hat stimmt schon. Sie müssen fürchterliches durchgemacht haben. Nicht nur der Eilleiter auch der Eierstock..." und schüttelte traurig den Kopf. "Wie Poppy würde ich sie gerne sofort Operieren, aber das ist zu ein großes Risiko für das Kind. Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht Severus, das hängt auch teilweise vom Kind ab, aber auch der Gesundheitszustand der Mutter ist wichtig. Und sie sind mir eigentlich zu untergewichtig Mrs. Ackland im Moment", Sarah sackte in sich zusammen und biss sich krampfhaft auf die Lippen.
Olrick stand auf und ging zu einem Schrank wo verschieden Fläschen und Verpackungen lagen, sie griff nach ein Fläschen und stellte es vor Sarah hin.
"Das einzige was ich machen kann ist ihnen dies hier zu geben. Denn der fehlende Eierstock und Eileiter hätten dann, würde es zu einer Entzündung oder Krankheit kommen dies übernommen um das Kind nicht zu gefähren. Aber das dies nicht passiert möchte ich das sie dies hier Trinken. Dreimal am Tag einen Tropfen Severus, du passt auf. Dies hier ist ein Trank Extra dafür um das Immunsystem der Mutter zu stärken und eine Entzündung zu verhindern. Eigentlich müssten sie den von ersten Tag der Schwangerschaft an nehmen, drei Monate."
Abermals schrieb sie etwas auf einem Zetter und reichte ihn diesmal Severus. "Hier ist eine Liste der Zutaten und wie der Trank gebraut wird, das solltest du hinkriegen."
"Und was ist wenn ich den Trank jetzt drei Monate nehme?", fragte Sarah nun.
"Um Gottes Willen damit gefährden sie dann das Kind. Hier Severus bis dahin nimmt sie den Trank und keinen Tag länger. Ihr kommt auch an dem Tag in einen Monat wieder dann ist deine Freundin im 3 Monat+4. Wie sieht es mir der morgentlichen übelkeit aus?", wandte sie sich jetzt wieder an Sarah.
"Na ja, ich konnte kaum was in mir behalten, Severus hat mir einen Trank gegeben", abermals stand die Ärztin auf und stellte Sarah noch eine Flasche vor die Nase.
"Hier sind wichtige Vitamine und Aufbustoffe drinne. Dies ist kein einfacher Magenberuhigungstrank", und schaute kurz zu Severus. "Davon nehmen sie einmal Täglich frühs einen Tropfen, auch bis zum Termin. Der Hilft ihnen das sich der Körper und auch der Magen schneller an die Umstellung gewöhnt was ihr Körper jetzt gerade zustande bringen muss", und schrieb auch diesmal eine Liste und zubereitung für Severus.
"So das ist alles was ich im Moment für euch tun kann, in einen Monat kann ich dann sehen wie weit der Trank wirkt. Und dann kann ich auch festellen ob sie der Embryo weiter oder zurückentwickelt hat, im Moment ist es altersgerecht von der größe und Gewicht her."
Stumm hörte Sarah zu aber irgendwie verstand sie nicht so ganz was ihr die Ärztin sagen wollte, gab es nun hoffnung oder keine?
"Und sollte das hier wirklich mit euch dreien klappen dann, nicht rauchen, nicht trinken,kein Koffein, Schwer heben ist tabu, keine Aufregung und stress vermeiden. Aber bewegung und frische Luft ist sehr gut, ich erzähle das jeder Meiner Partietinnen aber die wenigsten halten sich drann", und zählte an ihren Fingern ab.
"Wir sehen dann nächsten Monat weiter was es wird und ob ich euch einen Geburtstermin in die Hand drücke, bis dahin haltet euch daran. Tut mir leid das ich euch keine große Hoffnung machen kann, aber wir sollten erstmal die kritischen Drei Monate abwarten und dann weiter sehen. Pack sie ins Bett Severus wenn ihr zuhause seit, sie sieht vollkommen fertig aus, oder gibt es sonst noch fragen?"
Sie schob Sarah ein kleinen ausdruck vom Ultraschallbild entgegen, dies nahm sie und drückte es an ihr Herz während ihr eine einzelne Träne die Wange herablief.
DocH dann kam ihr noch eine Frage in den Sinn weil sie gerade wieder spürte: "Ähm, ja was ist eigentlich wenn ich ein leichts ziehen im Unterleib spühre?"
"Nur ein ziehen oder richtige Schmerzen?"
"Na es ist ein ziehen und etwas Sodbrenne hab ich auch."
"Das ist nicht so schlimm, das Baby wird ja wachsen und da gehört so ein ziehen dazu weil sich ja die Fruchtblase ausdehnt und das Sodbrenen ist auch ganz normal. Sollte sie aber richtige Schmerzen haben, bring sie sofort ins Mungos Severus."

Obwohl Severus nie auf den Kopf gefallen war, verstand er einfach nur Bahnhof. Nickend, kommentarlos nahm er die Zettel entegegen, die Tränke würde er leicht hin bekommen. Alles andere schien über seinen Horizont zu gehen. Oder war das einfach normal? Severus hatte keine Ahnung wie andere angehende Väter sich fühlten, aber das Wort Hilflos umschrieb es nicht mal im Ansatz. Nein es war wesentlich mehr. In seinem Herzen wollte er Sarah in Watte packen, sie beschützen vor allem Übel und auch vor dem was sie vielleicht erwartete, aber er wusste das er das nicht tun konnte. Damit würde er sie nur zerstören, würde sie zu einer hilflosen Person machen. Das hatte es lang genug gegeben, nein Severus wollte sie stärken, ihr zeigen das sie es gemeinsam durch stehen konnten.
"Vielen Dank, ich werde dafür sorgen das sie alles nimmt. Und die Tränke werde ich natürlich hin bekommen," vielleicht würde er sie nach und nach ein wenig aufwerten oder so was. Severus liebte es schließlich an Tränken zu arbeiten bis sie immer besser wurden. Seine dunklen Augen glitten zu der Frau der sein Herz gehörte, sofort wurde sein Blick weicher, sanfter. Deutlich sah man die Liebe ins einen Augen zu der Frau.
"Ich werde auch dafür sorgen das sie mehr ißt, dabei hat Sarah schon ordentlich zu gelegt," vorher war sie ja nur Haut und Knochen gewesen und darauf hatte er noch nie gestanden. Seine Frau musste Rundungen haben, sexy Kurven. Gepolstert an genau den richtigen Stellen.
Und er würde dafür sorgen das auch Sarah wieder zu Kurven zurück fand. "Vielen Dank für alles." Lächelnd erhob Severus sich, auch wenn sie noch immer keine wirkliche Gewissheit hatten, so hatten sie doch zumindest ein wenig Hoffnung. So sah er es zumindest. Ob Sarah es wohl auch so sieht? Hoffnung doch ihr Kind in den Armen halten zu können. Was würde er dafür geben? So vieles. Jedoch wusste Severus auch das er bisdahin noch einen langen Weg zu gehen hatte, vorher wollte er die Welt ein wenig besser machen, leider war das nicht so einfach. Aber wenn ich keinen anderen Weg finde, muss ich ihr Leben opfern. Sarah würde ihn dafür vielleicht hassen, aber es ging um die Sicherheit ihres Kindes. "Bist du so weit?"
Er wollte zurück ins Schloss, Sarah ins Bett stecken und ihr hinterher ordentliches Essen servieren, ab sofort würde er dafür sorgen das sie mindestens fünf Mahlzeiten zu sich nahm.

Noch immer drückte Sarah das Ultraschallbild an ihr Herz. Was hatte nsie jetzt gewonnen? Das Poppy mit allem was sie gesagt hatte recht behielt?
Noch mehr tränke zum einnehmen und die ungewissheit ob sie das Kind überhaupt bis zum nächsten Termin noch hätte?
Sarah hätte heulen können, schreien für soviel ungewissheit, immer nur warten, warten und nochmals warten.
Sie merkte noch nicht einmal den liebevollen Blick den Severus ihr schenkte, in ihren Kopf kreiste nur eine Frage: Was würde nächsten Monat sein?
Steif nickte sie und stand auf, "danke."
"Wir sehen uns dann nächsten Monat wieder, und nicht den Kopf hängen lassen. Positiv denken", veruschte ihr gegenüber sie noch aufzumuntern.
Wie soll ich denn bitte Positiv denken?
"Ach und Severus, wage es nicht an den Tränken rumzuspielen. Sie sind perfekt wie sie sind, genau auf die bedürfnisse einer Schwangeren abgestimmt, außer du möchtest das ungeborene schaden", rief Olrick Severus noch hinterher, ihren Blick in die Akte vor ihr geheftet.
"Komm lass uns gehen", sagte Sarah leise und lehnte sich an seine Brust.

Severus spürte die Anspannung seiner Freundin, seiner Liebe. Beruhigend legte er eine Hand auf ihren Rücken, strich leicht drüber. "Vielen Dank für alles, wir werden uns an deine Anweisungen halten," und Severus würde wirklcih alles dafür geben, das es seiner Sarah gut ging. Denn ging es ihr gut, ging es doch auch dem Kind gut. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, "wie kommst du nur darauf das ich so etwas tun könnte," aber wenn er ehrlich war, hatte er genau daran gedacht. Es gab niemanden der so gut darin war Tränke zu brauen, sie zu verfeinern und sie zu verbessern. Schon jetzt kribbelte es ihm in den Fingern, genau das zu tun. Vielleicht würde er sich zurück halten können, das kam darauf an wie es Sarah ging. Sanft schob er seine Herzdame zur Tür, erst als sie draußen waren und einige Schritte sich vom Haus entfernt hatten, blieb Severus stehen. Deutlich sah er die Angst in ihren hübschen Augen, zärtlich legte sich seine Hand an ihre weiche Wange, "ich weiß es ist nicht das was du dir gewünscht hast, aber wir geben einfach nicht auf. Jetzt werden wir es erstmal mit dem Trank probieren," und entweder würde es helfen oder sie würden bald zusammen Trauern. "Ich bin für dich da, egal was kommt. Wir schaffen es gemeinsam." So oder so, Severus würde nicht zu lassen das ihr etwas geschah.

Wie eine Puppe lies sie sich von Seveus nach draußen bugsieren.
Eine brise wehte auf dem freien feldern und brachte Sarah Mähne zum fliegen, nachher hätte sie allerlei zutun die vielen Knoten wieder rauszubürsten.
Erst seine warme Hand an ihrer Wange brachte sie wieder an seiner Seite. Und wieder musste sie mit den Tränen kämpfen bei Severus Worte, sie wollte stark sein, keine Schwäche zeigen. Auch wenn sie ihm vor ein paar Tagen gesagt hatte er solle sich nicht zu sehr an das Leben in ihr binden solange es keine Hoffnung gab, so sehr hatte sie sich selbst belogen.
Sie wollte es nicht, sich vorstellen wie es wohl wäre den ersten Tritt zu spühren, ihren Bauch dabei zu zusehen wie er immer mehr an fülle zulegte. Und doch hatte sie es im unterbewußten getan, sich schon an das Kind in ihren innern gewöhnt.
All ihre Kraft zusammen nehmen biss sich Sarah auf die Lippe und nickte, sie steckte Severus das Ultraschallbild in die Tasche.
"Bring uns bitte nachhause, ich hab hunger", war das einzigste was sie darauf sagte.

Ohne etwas auf ihre Aussage zu erwiedern, schlang Severus seine Arme um Sarah, hauchten einen zarten Kuss auf ihre Stirn, während sie zusammen verschwanden. Sekunden später landeten ihre Füße wieder auf hartem Boden. Doch Severus war nicht nach Hogwarts zurück gekehrt, er war in ihr privates Haus gegangen. Dort würden sie ein wenig Ruhe haben, "komm," zärtlich hielt er ihre Hand in der seinen, während er sie den kleinen Weg hinauf führte, die Tür öffnete und wohlige Wärme sie erwartete. "Setz dich ich werde dir etwas zu Essen machen," vorher würde er ihr noch den Trank geben, wie er es tun sollte. "Hast du bestimmte Wünsche?"
Erneut drückte er sanft ihre Hand, eh Severus Sarah ins Wohnzimmer schob, "setzt dich," er selbst ging in die angrenzende Küche, setzte Wasser auf, griff nach einer Kanne und Tee. Seine Bewegungen waren ein wenig fahrig, kein Wunder versuchte er sich doch so von den dunklen Gedanken zu reinigen. Severus wollte nicht daran denken was geschah wenn sie das Kind doch verloren. Egal was er sagte und dachte, die Wirklichkeit würde sie hart treffen. Denn insgeheim freute Severus sich bereits jetzt wahnsinnig auf das Baby. Nachdem das Wasser kochte, goss er es in die Kanne, gab den Tee dazu, dann stellte er alles auf ein Tablett. Dazu zwei Tassen und Zucker.
"Also auf was hast du Hunger," fragend sah er sie an, während Severus den Tee auf den Tisch stellte und den trank aus seiner Tasche zog.

Etwas überrascht betrat Sarah nach Severus das Haus am Strand. Aber einseits war es ihr gleich wo sie war, hauptsache sie hatte erstmal ihre ruhe.
Auf seine aufforderung hin zog Sarah ihre Jacke aus und lies sie einfach zu boden fallen, ihre Füße befreite sie auch von den Schuhe und zog sie aufs Sofa.
Während Severus in der Küche hatierte zog sie isch die Decke von der Lehne und wicekelte sich darin ein.
Im Kmin brannte wie es schien ganz automatisch bei ihren erscheinen ein Feuer und sie starrte blicklos hinein.
Erst als sie ihn aus der Küche kommen hörte bemerkte sie die nasse spur auf ihren Wangen, schnell drehte sie den Kopf um die Tränen verschwinden zu lassen.
Sarah brachte ein krampfhaft dankbares lächeln zustande als sie die heiße Tasse entgegen nahm und pustete.
Teilnahmslos zuckte sie dann mit den Schulter, "meinst du, du schaffst das ohne das Essen anbrennen zu lassen. Sollte ich das nicht besser machen bevor du vielleicht die Suppe versalzt?"

"Haha, sehr witzig, ich kann sehr wohl kochen," naja eigentlich nicth wirklich, aber wozu gab es Hauselfen? Als Schulleiter konnte er jederzeit auf welche zurück greifen, sicher war es nicht ganz legal, aber wen interessierte das schon. "Trink deinen Tee," Severus waren ihre feuchten Augen nicht entgangen. Wie auch? Schließlich kannte er sie viel zu gut, Severus wusste das es ihr sehr viel näher ging, was keine Überraschung war. Sehnsucht wallte in ihm auf, Severus wollte sie an sich ziehen und sie vor der Welt verstecken. Sarah in eine Welt verführen, wo es kein Schmerz gab, sondern nur Glück, Liebe und Licht. Aber leider war ihm das nicht möglich. Severus zog langsam seine Jacke aus, legte sie auf die Lehne des Sessels, eh er sich selbst eine Tasse Tee eingoss. "Möchtest du Zucker dazu?" Oder sonst was? Egal was, Severus würde es besorgen. "Du solltest vorher noch deinen Trank nehmen, damit dein Magen sich daran gewöhnt." Obwohl Severus nicht jedem vertraute, gerade wenn es um das brauenv on Tränken ging, so musste er dieses mal doch schweigen. Selbst wenn Severus den Trank erstmal gerne selbst gebraut hätte, nur um sicher zu gehen das es Sarah nicht schaden würde. So vertraute er der Ärztin doch. "Also hast du einen Wunsch wegen dem Essen?"